Formulierungsvorschläge für Angebotstexte bei ungewisser Materialpreisentwicklung | |
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Sehr geehrte Damen und Herren,
im vergangenen Jahr haben wir Ihnen vor dem Hintergrund der seinerzeit entstandenen Lieferengpässe und Preissteigerungen bei Baumaterialien ein Infoblatt mit dem Titel „Was tun bei unvorhergesehenen Preiserhöhungen und Lieferengpässen von Bedachungsmaterialien?“ zur Verfügung gestellt. Nachdem nun wieder – vorwiegend bedingt durch den Ukraine-Krieg – Preissteigerungen zu befürchten und bereits eingetreten sind, senden wir als weitere Hilfestellung Formulierungsvorschläge , die als Angebotstexte verwendet werden können, um sich gegen unvorhergesehene Preissteigerungen so gut es geht abzusichern.
Diese stellen natürlich kein Allheilmittel dar, können aber dazu beitragen, sowohl für den Kunden als auch für den eigenen Betrieb mehr Planungssicherheit zu schaffen.
Die Formulierungsbeispiele finden Sie hier, verbunden mit einem Hinweis auf das bereits vorliegende Merkblatt (hier beigefügt), das weitergehende Hinweise auch zur Problematik von Lieferengpässen enthält.
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Digitalisierungspfad für Dachdeckerbetriebe online | |
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Die Digitalisierung des Dachdeckerhandwerks geht voran: Es gibt nun einen interaktiven Leitfaden, mit dessen Hilfe Dachdeckerbetriebe eigenständig die Digitalisierung in ihrem Betrieb starten und vorantreiben können.
Dachdeckerbetriebe erfahren auf dem Pfad unter anderem, • wie sie die Digitalisierung in ihrem Betrieb angehen, • den aktuellen Stand der Digitalisierung in ihrem Betrieb erfassen können, • ihre Prozesse aufnehmen und • letztendlich die Digitalisierung umsetzen können.
Schritt für Schritt begleitet der Digitalisierungspfad den Betrieb auf dem Weg zum digitalisierten Betrieb. Der Pfad ist speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt worden und liefert viele Praxisbeispiele. Aus unseren Umfragen wissen wir, dass viele Dachdeckerbetriebe schon digitale Tools und Hilfsmittel nutzen, andere stehen in den Startlöchern. Die meistgestellten Fragen sind dabei: • Wie kann ich die Digitalisierung im eigenen Betrieb angehen? • Welche Schritte sollte ich dabei beachten? • Welche Tools sind hilfreich? • Und finde ich die passenden digitalen Lösungen? • Wo fange ich an?
Besonders empfehlenswert ist der „Check“ im Kapitel 3: Dies ermöglicht den Betrieben anhand einer umfassenden Analyse herauszufinden, in welchen Bereichen sie gut aufgestellt sind und wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. So können ganz gezielt einzelne Bereiche angegangen werden.
Die Webseite https://dachdecker.org/digitaler-leitbetrieb/ ist bewusst neutral gehalten: So können Sie den Pfad auf Ihren Webseiten gut integrieren oder auf die Seite verlinken. Wer den Pfad als iFrame einbinden möchte, kann diese Version verwenden: https://dachdecker.org/digipfad/story.html
Ausblick Im nächsten Schritt wird es ein IT-Match-Making-Tool geben: Hier können Betriebe unter einer Auswahl an Software und Apps auswählen, die speziell auf die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben zugeschnitten sind. Die Angebote sind thematisch eingeordnet – z.B. Software für Angebotserarbeitung oder zur Abrechnung. Die Ergebnisse erlauben einen direkten Vergleich. Dabei werden auch Schnittstellen zu bereits bestehenden Software-Anwendungen berücksichtigt. Das erleichtert die Auswahl.
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Dachdeckerhandwerk fordert:
Unabhängige Energieversorgung stärken |
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Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wird deutlich, wie fragil der europäische Frieden ist. „Das Dachdeckerhandwerk gedenkt der vielen Opfer und steht bereit, den Geflüchteten zu helfen. Nicht erst seit der Flutkatastrophe wissen wir, dass auf das Handwerk in Notsituationen Verlass ist“, sagt Dirk Bollwerk, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerk (ZVDH) und erklärt weiter: „Wir müssen jetzt unsere Stärke und Unabhängigkeit bewahren und dürfen nicht erpressbar werden. Dies gilt besonders im Energiebereich. Daher schließen wir uns dem Aufruf zahlreicher Verbände an und unterstützen die Idee eines nationalen Energie-Gipfels ausdrücklich. Energiesparen geht jeden etwas an und jeder kann dazu beitragen. Dabei können zum Beispiel öffentliche Appelle und die gezielte Unterstützung einfacher, technischer Maßnahmen helfen, um den Energiebedarf deutlich zu senken.“
Klimaziele nicht vergessen Besondere Bedeutung komme der energetischen Modernisierung von Gebäuden zu, denn hier werde der größte Teil des importierten Erdgases genutzt. Um die Klimaziele zu erreichen, will die Bundesregierung den Ausstieg aus der Nutzung sämtlicher fossiler Energieträger vorantreiben. Erdgas sei langfristig kein nachhaltiger Energieträger; dennoch sei fossiles Gas für einen begrenzten Übergangszeitraum noch notwendig, erklärte die Bundesregierung kürzlich. „Damit wir aber trotzdem vorankommen beim Verbessern der Energie- und CO2-Bilanz im Gebäudebereich, muss die Förderkulisse angepasst werden. So sollten auch Standards wie das EH 55 weiter gefördert werden. Hier wurde die Neubau-Förderung eingestellt, mit der Begründung, dies sei mittlerweile Norm. Das verlangsamt aber den notwendigen Schub. Und auch für die Häuser mit der Effizienzklasse 40 muss es weitergehen und schnell klar werden, wie die Förderkulisse künftig aussieht. Die Unsicherheit lähmt alle: Bauherren, Planer und das Handwerk. Wir verlieren Zeit. Die haben wir angesichts der aktuellen dramatischen Lage nicht,“ macht Bollwerk deutlich. „Umso mehr begrüßen wir die angekündigte Erhöhung der Mittel zum Klimaschutz und für die Transformation der deutschen Wirtschaft um 86 Milliarden Euro auf insgesamt 203 Milliarden Euro. Das ist ein richtiges Signal!“
Eine gute Kombi: Gründach und PV-Anlagen Die Sanierungsquote sei mit 1,5 % immer noch deutlich zu niedrig. Um bei der Nutzung Erneuerbarer Energien voranzukommen, müsse eine Sanierungswelle eingeleitet werden und zwar idealer Weise durch eine Kombiförderung für Solaranlagen und energetisch optimierte Dächer. Hierzu hat der ZVDH bereits konkrete Vorschläge vorgelegt. Auch die Kombination von Photovoltaik-Anlagen auf Gründächern sei möglich und eine äußerst sinnvolle Maßnahme, erläutert der ZVDH-Präsident. „Denn Gründächer sorgen für gutes Klima, binden Feinstaub, kühlen an heißen Tagen und sind ein wertvoller Lebensraum für Insekten.“ Ein anderer positiver Nebeneffekt im Sinne der Nachhaltigkeit sei, dass begrünte Dächer die Dachabdichtung vor Wind- und Witterungseinflüssen, wie etwa Hagel, Sturm, UV-Strahlung schützen, aber auch vor Extremtemperaturen im Sommer und im Winter.
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